SSM darf endlich bauen an der »Halle-am-Rhein"  -  Wir brauchen Investitionsförderung

In den letzten Tagen sind zwei Baugenehmigungen für das Projekt am Faulbach beim SSM eingetroffen: Die Baugenehmigung für die Möbelhalle mit Wohnraum für 6 Personen im ersten Stock, und einige Tage zuvor bereits die Baugenehmigung für ein Café mit Rheinsicht am vorderen Teil des Grundstücks "Am Faulbach".

Zeitgleich ging die Nachricht ein, dass unser Nachbargrundstück, welches unseren Freunden Jürgen Harzendorf und Dieter Lammersdorf gehört, nun für Flüchtlinge genutzt werden darf. 70 Flüchtlinge können bald dort wohnen. Turnhallen werden entlastet. Der SSM heißt die neuen Nachbarn willkommen.

Bei beiden Projekten sind mehrere Jahre ins Land gegangen, bis die Stadt Köln sich nun endlich zu den Genehmigungen durchgerungen hat. Anwälte wurden beauftragt. Die Presse berichtete mehrmals.

Wir vom SSM sind erleichtert. Noch in diesem Jahr möchten wir in einem ersten Schritt mit dem Bau der Möbelhalle beginnen. Die Zeit drängt schon länger, weil das provisorische Möbelzelt den nächsten Winter kaum noch überstehen wird.

Der SSM will schon seit Jahren nach der Devise: "Neue Arbeit statt Hartz IV" insgesamt acht neue Arbeitsplätze und Wohnraum auf dem Gelände der Halle am Rhein schaffen, in den Bereichen Secondhand-Möbel-Verkauf, Cafe´ am Rhein, Veranstaltungen und Raumbewirtschaftung.  (siehe Anhang)

Die Zeit drängt, doch die Stadt Köln hat uns bis jetzt im Regen stehen lassen. Dabei wäre auch die Finanzierung so einfach gewesen. Das Mülheim 2020 - Programm sah zur Förderung des benachteiligten Stadtteils 42 Millionen Euro vor. Beschlossen wurde es vom Rat der Stadt Köln - gefördert von der EU, dem Bund und dem Land. An erster Stelle sollte die Arbeitslosigkeit bekämpft werden, u.a. SSM-Projekt "Neue Arbeit für Mülheim", wie oben beschrieben.

Aber wieder einmal haben sich Rat und Verwaltung der Stadt Köln als handlungsunfähig erwiesen. Statt Wohnungen und Arbeit zu schaffen, wurden im Bereich der "Lokalen Ökonomie" 10 Mio Euro (!) der Fördermittel gar nicht in Anspruch genommen, 2 Millionen davon blieben in der Stadtkasse. Dieses kommunale Geld gehört weiterhin den Mülheimer Langzeitarbeitslosen.

Die Not der Obdachlosen und Langzeitarbeitslosen ist geblieben. Deshalb wollen wir nicht länger warten.

Wir fangen an.

Alleine können wir allerdings die Anschub-Investitionen nicht stemmen und planen mit einer Mischfinanzierung von Eigenleistung, von öffentlicher Hand und Spenden.

Wir erwarten von der Stadt und von den im Rat vertretenen Parteien, dass sie zu ihren Zusagen stehen und sich mit einem angemessenen Betrag an der Finanzierung unseres Projektes "Neue Arbeit statt Hartz IV" beteiligen.

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Und wir planen eine Spendenkampagne, wozu wir noch Ideen und Mitmacher*innen suchen.

Wie stets steht uns unser Förderverein MachMit! e.V. zur Seite und stellt unseren Spenderinnen und Spendern steuerabzugsfähige Quittungen aus.

Spenden sind schon jetzt erbeten an
MachMit! e.V. - machmit@ina-koeln.org
Stichwort "Neue Arbeit statt Hartz IV"
IBAN: DE53 3705 0198 1011 3427 04
BIC: COLSDE33

Wir brauchen Investitionshilfe in das nachhaltig Soziale, in echte Hilfe zur Selbsthilfe.


Unsere Ansprechpartner sind:
Tom Küven - 0160-44 88 205, tom@ssm-koeln.org
Heinz Weinhausen - 0170- 58 38 900, h.weinhausen@ina-koeln.org
Rainer Kippe - 0160 - 97 94 92 20, r.kippe@icloud.com

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Secondhand heißt Umweltschutz
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